Es ist vollbracht. Der grösste Raubzug der Geschichte steht vor seinem Abschluss, sein letztes Kapitel wird geschrieben. Pünktlich, wenige Monate vor dem Jahreswechsel, hat es geklappt. Die Mission “Agenda 2010″, mit der die neoliberale Clique die vollständige Plünderung des Volksvermögens durch die Reichen und die Begleichung der daraus entstehenden Schulden durch die Armen vorbereitet hat, kann jetzt durch die Klassenhass zum Programm machende Büttelpartei FDP und die Konservativen, bei denen einige für ihren abgewetzten Schafspelz schonmal Platz im Kleiderschrank geschaffen haben, rechtzeitig in eine “Agenda 2020″ überführt werden.
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Publiziert: September 30th, 2009
Rubrik:
lüge und wahn,
zorn und selbstkontrolle
Schlagworte:
Agenda 2010,
Raubzug,
Wahl
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Welche Wahl? War da was? Müdigkeit und Langeweile aller Orten. Das (nicht) wählende Volk ist überdrüssig. Es interessiert sich nicht. Oder doch? Oskar Lafontaine zeigt in Wuppertal, dass das nicht stimmt.Letzten Sonntagabend schalteten im Schnitt 30% weniger Zuschauer als noch 2005 einen der vier Kartellsender ein, um das vorgebliche “Duell” zweier “eigenartig geklonter Marionetten” (Claus Peymann)zu verfolgen, das doch der Höhepunkt der medialen Inszenierungen zur Bundestagswahl am 27. September hätte sein sollen.
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Publiziert: September 15th, 2009
Rubrik:
kiez und umgebung,
lüge und wahn
Schlagworte:
Lafontaine,
Wahl,
Wahlkampf,
Wuppertal
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Ja, hatten sie denn vergessen, wie der Deutsche Partisanen bekämpft? Die grosse Tradition der angemessenen Ausrottung ganzer Ortschaften im Partisanenkampf gehört schliesslich zu den Kernkompetenzen einer deutschen Armee.
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Wuppertal hat gewählt. Oder auch nicht.
Zur Strafe gibt’s Bleimütze. Nicht unter sechs Jahren. von um3000
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Es wäre eine angemessen spannende Begegnung von weltweit trauernden Menschen, träfen Massen von Michael Jackson-Kopien auf die vielen Fans der “Göttin des Tanzes”, um den Verlust ihrer Ikonen gemeinsam tanzend zu bewältigen. Die dabei entstehenden Bilder würden der Kritik sicherlich gefallen, die uns heute und in den nächsten Tagen jede Menge vorproduzierter Nachrufe auf die Wuppertaler Choreographin vorsetzen wird. Bis dann das Thema für die Feuilletonschreiber der bürgerlichen Presse abgehakt, und die nächste Sau ausgemacht sein wird, die sie durch ihren feingeistigen Blätterwald treiben können.
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Reclaim your City! TUNN:EL über das schrumpfende Wuppertal
Es ist inzwischen zwei Jahre her, dass ein paar Leute – (darunter auch der Autor) – den eher verwegenen Gedanken verfolgten, in einer stillgelegten, unterirdischen Ladenpassage am Alten Markt in Wuppertal-Barmen einen Veranstaltungsort mit 800qm Szenenfläche, bzw. Gastraum einzurichten, der über ein einzigartiges Ambiente verfügt hätte. Im Laufe der notwendigen Beschäftigung mit den örtlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich aus der zu Beginn losen Gruppe die Idee zum offenen Projektbüro TUNN:EL, was als Abkürzung des phantastischen Namens ‘transurbane nachnutzungen : experimental-labors’ zu lesen ist.
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Ein – schon etwas älterer – UMCAST zum Jahrestag, bevor die Historie des deutschen Reiches seit Stalingrad komplett umgeschrieben wird, weil sie entdeckt haben, dass einer ihrer Mordbüttel ein charakterloses Schwein gewesen ist. Nicht, weil er heute vor 42 Jahren einen Demonstranten in den Kopf schoss, sondern weil er den Diener mehrerer autoritärer Herren gab. Eine Eigenschaft, die doch eigentlich eine gewisse Traditionslinie deutscher Funktionsträger aufgriff und fortschrieb. Ob Geschichte umgeschrieben werden muss, kommt eben immer darauf an.
“Wenn uns an der Aktion der RAF ’72 etwas bedrückt, dann das Missverhältnis zwischen unserem Kopf und unseren Händen und den B 52″ +++ umcast +++
Von Der graue Block
Der erste 1.Mai während der “grössten Wirtschaftskrise seit einhundert Jahren” liegt jetzt zwei Wochen zurück. Zeit genug also, darüber nachzudenken, was jenseits notwendiger Berichte zum gegenwärtigen Stand politischer Mobilisierung in Wuppertal zu sagen wäre.
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Am Freitag findet der 1.Mai statt.
Auch morgen findet der 1.Mai wieder statt. Selbst die neuerdings in Herdenstärke durchs mediale Dorf getriebenen grippekranken Säue werden das nicht verhindern können. Dafür war’s dann doch etwas spät.
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Geschichte wird gemacht. In London winken Bankster den, unter ihren Bürofenstern vorbeilaufenden G20-Demonstranten mit Geldscheinen zu, die zehntausendköpfige englische Polizei kesselt unablässig Gruppen von Gipfelgegnern ein und verhaftet scheinbar willkürlich Leute – und dennoch demonstrierten Tausende bis gestern auf den Strassen und teilweise auch in den Foyers der Banken der europäischen Monopoly-Zentrale für ein Ende des Systems.
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Publiziert: April 3rd, 2009
Rubrik:
lüge und wahn,
plan und aktivismus
Schlagworte:
Baden Baden,
NATO,
Strasbourg
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