“Joschka Fischer ist beerdigt”, (Cohn-Bendit in der taz), “Die Grünen entwickeln sich fröhlich zurück zur Illusionärspartei”, (FAZ), “unerträgliche Kultur des Basis-Populismus”, (Leipziger Volkszeitung), “Die Grünen verlassen (…) den realpolitischen Kurs, den sie seit 1999 verfolgt haben.”, (nochmal die taz) – was war passiert, dass sich die bürgerlichen Medien derart überschlagen? Eine längst überfällige Abrechnug mit dem siebenjährigem Verrat aller Prinzipien? Eine endlich korrekte, nachträgliche historische Einordnung des grünen Aussenministers a.D. als Kriegstreiber? Parteiausschlussverfahren gegen eine, anscheinend virtuell noch immer regierende, Funktionärsclique? Nichts von alldem. Nichts, ausser einem grünentypischen, folgenlosen Sturm im Rotweinglas.
Rubrik: lüge und wahn, zorn und selbstkontrolle
Schlagworte: Afghanistan, Bundeswehr, Die Grünen, Rot-Grün
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