Artikel: ‘zorn und selbstkontrolle’ Rubrik

So sieht’s aus

Publiziert: November 7th, 2011
Rubrik: zorn und selbstkontrolle
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DER HETZER

Der Massenmord in einem Jugend-Sommercamp der norwegischen Sozialdemokraten und die Detonation einer gewaltigen Autobombe in Oslo waren nur wenige Stunden her, da lief die Volksverhetzung in den deutschen Massenmedien bereits wieder auf Hochtouren. Die Dummschwätzer und Aufwiegler der TV-Anstalten, die dort als “Terrorismus-Experten” gelabelt werden, überschlugen sich in Begründungen dafür, warum Norwegen Ziel eines “islamistischen Terrorakts” geworden war. Die NATO, Afghanistan und auch die Angriffe auf Tripolis wurden genannt. In der verqueren Hirnsosse, die im Schädel dieser Journalistendarsteller herumschwappt, wurde so sogar Muammar al-Gaddafi zum Islamisten. Nun stellt sich heraus, dass der Täter offenbar jemand war, der den geistigen Müll, den Medien und “Terror-Experten” permanent verbreiten, absolut verinnerlicht hatte.

Ermittlungen gegen Medien, die geistige Grundlagen für Massenmord propagieren, wären jetzt konsequent. Und Leute wie der hier sollten für immer vom Bildschirm verschwinden.

ABGRUNDTIEF

Dämlich oder unverfroren. Das Schuhhaus Klauser feiert 75 Jahre Arisierung. Es löst damit neben einer Negativ-PR auch die Erinnerung an dreisten, rassistisch begründeten Raub aus, der oft bis heute die Grundlage glänzender Geschäfte ist. Ähnlich des inzwischen abgewickelten Kaufhaus “Koch am Wall”, dass vor gut zwanzig Jahren das 50-jährige Jubiläum beging und mit Sonderaktionen feierte, reiht sich der Wuppertaler Schuhhändler mit Filialen in Barmen und Elberfeld in eine lange Tradition ein. Die Aneignung jüdischen Eigentums war auch vor 75 Jahren ein wohlfeiles Werbeargument.

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Publiziert: Juli 21st, 2011
Rubrik: kiez und umgebung, lüge und wahn, zorn und selbstkontrolle
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ÜBER DIE VERGEBLICHKEIT

Original erschienen bei basta-wuppertal.

Zwei lokalpolitische Nachrichten liessen in der letzten Woche aufhorchen. Zum einen gab es eine lautstark verkündete Distanzierung der Wuppertaler CDU und FDP vom Strafantrag gegen die Polizeiführung durch das Wuppertaler “Bündnis gegen Nazis”, zum anderen wurden erste Weichen dafür gestellt, die präventive Jugendarbeit der Stadt weiter zu beschneiden. Mit der Folge, dass eines von zwei Vohwinkler Jugendzentren von der Schliessung bedroht ist.

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Publiziert: Februar 23rd, 2011
Rubrik: kiez und umgebung, lüge und wahn, zorn und selbstkontrolle
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FIFA-WELTHERRSCHAFT: SPLITTER

¡muchas gracias por todo!

vorbei!
Publiziert: Juli 8th, 2010
Rubrik: lüge und wahn, zorn und selbstkontrolle
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JEDES HERZ IST EINE REVOLUTIONÄRE ZELLE – FRITZ TEUFEL IST TOT

Übernommen von der basta!-Homepage

Mit einem Tag Verspätung hat uns die Nachricht vom Tod des Mannes erreicht, der unter Inkaufnahme von jahrelanger Untersuchungshaft nachwies, dass bei politischen Verfahren in der BRD keinerlei juristische Objektivität existiert. Eine sehr traurige Nachricht.

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Publiziert: Juli 7th, 2010
Rubrik: zorn und selbstkontrolle
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DIE STADT GEHÖRT UNS!

Nächsten Samstag ist es wieder mal soweit. Der erste Mai naht. In früheren Tagen im Westen oft eine echte Machtprobe zwischen einer rebellischen Linken und dem Staat der Banken und Konzerne, im Osten ein etwas starrer Aufmarschtag für Brigaden, die an winkenden Hutträgern vorbeiziehen – ist der einstige Kampftag der Arbeiterklasse in den letzten Jahren hierzulande mehr und mehr zu einer müden Veranstaltung verkommen. Zwischen trauermarschähnlichen Gewerkschaftsumzügen allerorten, und dem fast schon traditionellem Mai-Rugby diverser Erlebnistrupps in Berlin-Kreuzberg und dem Hamburger Schanzenviertel, fand sich nur selten ein echter und wichtiger Beitrag zu aktuellen Auseinandersetzungen.

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Publiziert: April 28th, 2010
Rubrik: kiez und umgebung, plan und aktivismus, zorn und selbstkontrolle
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SCHMIERENTHEATER GEHT WEITER

Als hier vor einigen Wochen dazu aufgerufen wurde, die Einladung zum “Schulterschluss” zwischen dem Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung und der “freien Kulturszene” der Stadt zurückzuweisen und die Gespräche über die Zukunft der freien Kultur abzubrechen, weil die Stadt Wuppertal mit der Streichung fast aller Mittel ihren Anspruch auf Kooperation aufzugeben habe, war bereits absehbar, dass es zu einem so starken Zeichen nicht würde kommen können. Was nicht nur am vereinzelt kritisierten “kassiberartigen” Ton des Aufrufs gelegen haben dürfte. Vielmehr sind die Einzelinteressen mancher, die noch immer glauben, durch Kollaboration dem kollektiv verordneten kulturellen Kahlschlag entkommen zu können, zu ausgeprägt, und die solidarischen Impulse der Musiker, Maler, Schreiber und Kulturarbeiter zu verkümmert, als dass sich ein politisches Bewusstsein und ein daraus resultierendes Handeln im gemeinsamen Widerstand hätte entwickeln können.

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Wir können auch anders

Am Donnerstag, dem 04.03.2010 findet in der “Alten Feuerwache” ein Treffen der sogenannten “freien Szene” Wuppertals statt, bei dem sich Künstler und Kulturarbeiter intern über ihre Haltung zu einem von Oberbürgermeister Peter Jung angeregten Treffen zwischen Stadtspitze und Kuturszene verständigen wollen. Da das hier zwar wenig “Szene” aber viel “Frei” ist, gibt es dazu an dieser Stelle einen Zwischenruf von um3000.

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AUFRUF FÜR FREITAG, 26.02.2010

Aufruf zur Offenen Versammlung gegen das Spardiktat. 26.02.2010 um 17h im Rathaus

Wir haben uns in den letzten Wochen mit den Studierenden, mit den Beschäftigten der Wuppertaler Bühnen, mit ErwerlslosenaktivistInnen, Bademeistern und SchwimmerInnen, mit SozalarbeiterInnen und Kulturschaffenden gegen das Sparpaket verbündet. Nach den eindrucksvollen und gemeinsamen Protesten gegen das Sparpaket am 29/30.1. im Schauspielhaus müssen wir jetzt gemeinsam einen Schritt weitergehen. Am 26.2 steht das Rathaus für eine grosse offene Versammlung bereit!

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Publiziert: Februar 24th, 2010
Rubrik: kiez und umgebung, plan und aktivismus, was geht? und wo?, zorn und selbstkontrolle
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